Autobahnmaut / CETA / EURATOM / faires Wahlrecht / Volksabstimmungen / Grenzschutz / Neutralität / weniger Fluglärm
Übersicht:
Text des Volksbegehrens
Eintragungsfrist
Eintragungsorte
Gründe
für das Volksbegehren
Aktueller Stand
an Unterstützungserklärungen
Initiatoren
des Volksbegehrens
Rechtsgrundlagen
Resümee und Anregungen
von "WIR für ÖSTERREICH"
Weiterführende
Informationen
Leserbriefe / Postings
Bei Interesse an weiteren Informationen (ca. 1x
im Monat), bitte hier anmelden =>
WFÖ-Rundschreiben
Kontakt: info@wfoe.at
Bevollmächtigter des Volksbegehrens Mag.
Marschall: 0676-403 90 90.
Bitte um => Spenden
mit Text "weniger Fluglärm" zur Bewerbung dieses Volksbegehrens.
.
Weniger
Fluglärm:
"Der Flugverkehr ist die umweltschädlichste Verkehrsart.
Wir regen daher an, der Bundes(verfassungs)gesetzgeber möge
Maßnahmen zur Senkung des Fluglärms und der Luftverschmutzung
setzen.
Wir fordern ein generelles Nachtflugverbot
für Österreich von
22 bis 6 Uhr, die Einführung der Mineralölsteuerpflicht
auf Luftfahrtbetriebsstoffe (Flugbenzin), sowie eine Umsatzsteuerpflicht
auf Flugtickets und Flugbenzin. Die Halbierung der Flugabgabe seit 1.1.2018
sollte rückgängig gemacht werden."
.
Der Eintragungszeitraum für die Einleitung
(= Phase 1) war von 4.4.2018 bis 30.12.2019.
.
Wenn Sie ein Volksbegehren über das Internet unterstützen,
dann erhält Ihr Gemeindeamt von Ihnen als Unterstützer
seit 1.1.2018 KEINE Daten mehr, sondern nur mehr das Innenministerium.
Der Betreiber eines Volksbegehren erhält seit 1.1.2018 ebenfalls keine
Personendaten der Unterstützer mehr.
Ablauf der => Online-Unterstützung
über Internet Mo-So von 0-24 Uhr
Ablauf der => Offline-Unterstützung
am Amt zu den normale Öffnungszeiten
(NEU seit 1.1.2018: Man kann in jeder Gemeinde unterschreiben, nicht
nur am Hauptwohnsitz)
Gleichzeitig können Sie auch gleich unsere anderen laufendenen
Volksbegehren unterschreiben:
siehe => laufende Volksbegehren
in Österreich
.
Grund 2: Ein Nachtflugverbot zwischen 22 - 6 Uhr wäre sinnvoll.
Derzeit fliegen die Flugzeuge auch noch um Mitternacht und danach.
Zeitliche Beschränkungen für den Flugbetrieb gibt es in Österreich
derzeit keine.
Um den Menschen einen gesunden, durchgehenden Schlaf zu ermöglichen,
ist daher ein Nachtflugverbot in Österreich in der Nacht zwischen
22-6 Uhr notwendig.
Grund 3: Es sollte nicht sein, dass man für Brot und
Milch mehr Steuern zahlt, als für ein Flugticket.
(Beim Flugticket zahlt man in Österreich 0% Umsatzsteuer)
Fluglärm in Groß-Enzersdorf (NÖ) bei Wien:
Flugzeug über Haus | Flugzeugmalerei auf Wand | Flugzeug im Landeanflug |
Grund 4: Die Flugbranche als derzeit steuerfreie Branche:
Es gibt auf Flugbenzin weder eine Mineralölsteuerpflicht noch
eine Umsatzsteuerpflicht.
Es gibt auf Flugtickets ebenfalls keine Umsatzsteuerpflicht.
Flughäfen sind von der Grundsteuer befreit.
D.h. nur aufgrund der Steuerprivilegien für
Fluglinien gibt es überhaupt soviel Flugverkehr und Fluglärm.
Die Steuerprivilegien der Flugbrnche sind extrem unfair gegenüber
anderen Branchen.
* Für Bahn- und Bus- Tickets müssen 10% UST bezahlt werden.
* Das Hotelgewerbe muß 13% Umsatzsteuer zahlen.
* Jede andere Branche muß 10%-20% Umsatzsteuer zahlen.
* Fährt man mit dem Auto, dann liegt die Abgaben- und Steuerbelastung
auf Benzin bei über 150% (MÖST + UST).
Warum gibt es diese Privilegien beim Fliegen?
Die Gründe sind alte internationale Vereinbarungen aus einer Zeit,
* wo Fliegen noch eine Seltenheit war und der Fluglärm & Abgase
die Bevölkerung kaum gestört haben,
* wo die Klimaerwärmung noch nicht spürbar war und
* wo die Kreuzpreiselastizität zu Bahn und Auto noch sehr gering
war.
Diese Steuerprivilegien der Flugbranche gilt
es jetzt raschest abzuschaffen, sei es aus Gerechtigkeitsgründen gegenüber
anderen Branchen (Bahn, Busse, PKWs) oder sei es als eine Maßnahme
gegen die Klimaerwärmung (siehe auch die "Friday for Future"-Bewegung
und "Greta Thunberg").
Grund 5: Der Flugverkehr bleibt bei CO2 reduzierenden Maßnahmen
bisher unberücksichtigt
Emissionen / Abgase | Flugspuren im
"Biosphärenpark" |
Wienerwald vom 3.4.2018 |
Der Flugverkehr gehört unseres Erachtens bei den CO2-reduzierenden
Maßnahmen miteinbezogen.
Es ist ja grotesk, wenn einer der Hauptverursacher der Klimaerwärmung
nicht berücksichtigt wird.
Es gibt beim Flugverkehr aber nicht nur CO2 als Abgase. Die restlichen
Abgase würden mit weniger Flugverkehr ebenfalls verringert werden.
Grund 6: Der Verfassungsgerichtshof ist offensichtlich nicht Willens
im Sinne des Volkes zu entscheiden.
Am 29. Juni 2017 hob der österreichische Verfassungsgerichtshof
das - die 3. Piste abweisende (!) - Urteil
des Bundesverwaltungsgerichts vom 2.2.2017 auf. Von den 14 Verfassungsrichtern
haben übrigens die
von der ÖVP entsandten Verfassungsrichter die absolute Mehrheit.
Welche Verfassungsrichter dafür und welche dagegen gestimmt haben,
und die Gründe dazu, blieben geheim.
=> VfGH
Erkenntnis E 875/2017-32, E 886/2017-31 vom 29. Juni 2017
Grund 7: Die politischen Parteien im österreichischen Parlament,
im NÖ-Landtag und im Wiener Gemeinderat, die sich mehr
für Wirtschaftsinteressen einsetzen, als für das lärmgeplagte
Volk.
Zu nennen ist die SPÖ-Grüne
Koalition in Wien unter Häupl-Vassilakou bzw. Ludwig-Hebein, die weder
das Umfliegen der Stadt Wien, noch den Stopp der 3. Piste am Flughafen
Wien-Schwechat bewerkstelligten.
Zu nennen ist die FPÖ, die
sich viele Jahre für die Fluglärmgegner einsetzte (von Anton
Madalik bis Dr. Martin Graf) und die in der Bundeskoalition mit der ÖVP
seit Dezember 2017 in mehreren wichtigen Themen in Richtung ÖVP umgefallen
ist. Jetzt ist sogar HC Strache für den Bau der 3. Piste!
Zu nennen ist die ÖVP, die seit jeher mit absoluter Überheblichkeit
in NÖ regiert und jetzt mit Sebastian Kurz den zukünftigen Bundeskanzler
der Republik stellen will. Die ÖVP ist immer eine Wirtschaftspartei
gewesen und ihr ging es in erster Linien immer schon um Profite der Unternehmen
und nicht so sehr um das Wohl des Volkes.
Einig sind sich diese vier genannten Parteien, daß ihre "Volksvertreter"
zum Thema 3. Piste am Flughafen Wien-Schwechat nie eine Volksabstimmung
beantragten. Also muss das Volk sie erst richtig dazu motivieren.
Grund 8: Noch ist es nicht zu spät.
Man braucht nicht bis zur Fertigstellung der 3. Piste zu warten, um
sie dann nicht in Betrieb zu nehmen.
Mit dem fixfertigen Atomkraftwerk Zwentendorf ist Niederösterreich
schon einmal beim Volk bei einer Volksabstimmung durchgefallen. Beim Donaukraftwerk
Hainburg hat die hohe Politik - nach der Besetzung der Hainburger Au
- auf eine Volksabstimmung verzichtet und ebenso freiwillig auf den Bau
des Kraftwerks verzichtet.
Wußten Sie, dass der amtierende (grüne)
Bundespräsident
Dr. Alexander Van der Bellen, weder gegen das Atomkraftwerk Zwentendorf
war, noch in der Hainburger Au gegen das Donaukraftwerk Hainburg demonstrierte?
Dafür unterschrieb er das Gesetz
zur Halbierung der Flugticketabgabe vom 24.4.2017!!! Das ist eine große
Schande für einen grünen Bundespräsidenten. Aber immerhin
ist Bundespräsident Dr. Alexander Van der Bellen (Grüne) noch
3 Jahre im Amt. Er könnte sich seiner rot-grünen Wurzeln besinnen
und diese in seine Amtsführung als Bundespräsident einfließen
lassen.
Grund 9: Fluglärm durch inländische und ausländische
Militärflugzeuge.
Der zusätzliche Fluglärm, durch inländische und ausländische
Militärflugzeuge - seit dem EU-Beitritt (1.1.1995) und seit der EU-Militärunion
PESCO (11.12.2017) - sollte in das zu reduzierende Lärmausmaß
in Österreich miteinbezogen werden. Speziell der Raum Zeltweg-Judenburg-Knittelfeld
und Graz sind seit dem Jahr 1988 besonders stark vom Lärm österreichischer
Militärflugzeuge (bis 2005 vom "Draken", seit 2007 von "Eurofighter"
Typhoon-Abfangjägern) betroffen.
Für die Starts/Landungen/Überflüge der Militärflugzeuge
sollten Überflugentgelte an die jeweiligen betroffenen Gemeinden bezahlt
werden. Ebenso sollten die Militärflugzeuge Umsatzsteuer und Mineralölsteuer
bezahlen müssen, so wie die zivilen Flugzeuge auch.
Bundesland | Unter-
stützer |
Zeichnungs-
berechtigte |
Bundesland | Unter-
stützer |
Zeichnungs-
berechtigte |
Burgenland | 442 | 232.781 | Steiermark | 1.442 | 962.792 |
Kärnten | 505 | 436.143 | Tirol | 781 | 541.688 |
Niederösterreich | 3.376 | 1.290.610 | Vorarlberg | 350 | 273.823 |
Oberösterreich | 1.439 | 1.101.596 | Wien | 6.336 | 1.147.268 |
Salzburg | 489 | 394.403 | ÖSTERREICH | 15.160 | 6.381.104 |
Unsere Ziele:
in Phase 1: mehr als 8.400 Unterstützungserklärungen
+ 2.250 € Gebühren
Das Erreichen von mindestens 8.400 Unterstützungserklärungen
ist bereits geschafft.
Der Einleitungsantrag mit den Unterstützungserklärungen
wurde bereits am 30.12.2019 eingereicht.
Mangels Spenden haben wir nur 1 € bezahlt. Es ist zu hinterfragen,
ob die 2.250 € nicht diskriminierende viel Geld ist und jedenfalls
für ein Volksbegehren nicht angemessen ist. Die Regierungskoalition
will damit ja lediglich verhindern, dass das Volk befragt wird. Was ist
das für ein Demokratieverständnis?
in Phase 2: mehr als 100.000 Unterstützungserklärungen
Ziel ist das Erreichen von 100.000 Unterstützungserklärungen
bis zum Ende der Eintragungswoche (voraussichtlich 22.-29. Juni 2019),
damit das Volksbegehren im Parlament behandelt werden muß.
Für die Eintragungswoche werden die Magistrate, Gemeindeämter
und Rathäuser den Inhalt des Volksbegehrens und die dafür verlängerten
Öffnungszeiten explizit kundmachen.
In Phase 2 erfolgt dann auch meistens eine Berichterstattung in den
Medien (oder auch nicht).
in Phase 3: Beschlußfassung im österreichischen Parlament
Beschlußfassung des "Weniger-Fluglärm
Volksbegehren" durch den Nationalrat, wenn nicht anders geht auch mittels
Volksabstimmung.
.
* Wer darf das Volksbegehren unterschreiben?
Antwort: Zeichnungsberechtigt sind alle Österreicher
ab 16 Jahre, auch Auslandsösterreicher.
Rechtsgrundlage: §7 Volksbegehrensgesetz:
"Stimmberechtigt ist, wer am letzten Tag des Eintragungszeitraums (§
6 Abs. 3) das Wahlrecht zum Nationalrat besitzt und zum Stichtag in der
Wählerevidenz einer Gemeinde eingetragen ist."
.
=> Änderung
des Flugabgabegesetzes vom 24.4.2017
Die Halbierung der Flugabgaben wurde im April 2017 von SPÖ-ÖVP-Bundesregierung
unter Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) beschlossen und vom (grünen!)
Bundespräsidenten Dr. Alexander Van der Bellen unterzeichnet. Die
Fluglinien müssen daher seit 1.1.2018 nur mehr die Hälfte der
Flugabgaben (Startgebühren) zahlen.
=> Mineralölsteuergesetz
1995 (MinStG)
§ 4. "(1) Von der Mineralölsteuer sind befreit:
1. Mineralöl, das als Luftfahrtbetriebsstoff an Luftfahrtunternehmen
aus Steuerlagern oder Zolllagern abgegeben wird und unmittelbar der entgeltlichen
Erbringung von Luftfahrt-Dienstleistungen dient; als Luftfahrt-Dienstleistungen
gelten die gewerbsmäßige Beförderung von Personen oder
Sachen und sonstige gewerbsmäßige Dienstleistungen, die mittels
eines Luftfahrzeuges unmittelbar an den Kunden des Luftfahrtunternehmens
erbracht werden;"
=> Luftfahrtbegünstigungsverordnung
§ 3. "(1) Der Antragsteller hat die Voraussetzungen für
die Ausstellung des Freischeines Luftfahrt einschließlich Betankungsschein
darzulegen und nachzuweisen oder zumindest glaubhaft zu machen. Jedenfalls
ist die gewerbsmäßige Luftfahrt-Dienstleistung zu beschreiben
und anzugeben, welche Art Freischein Luftfahrt beantragt wird.
(2) Zur Erlangung eines globalen Freischeins ist insbesondere
– das Bestehen eines Luftfahrtunternehmens durch Vorlage
einer Betriebsgenehmigung nach der Verordnung (EG) Nr. 1008/2008 über
gemeinsame Vorschriften für die Durchführung von Luftverkehrsdiensten
in der Gemeinschaft, ABl. Nr. L 293 vom 31.10.2008, S. 3, oder einer Bewilligung
nach § 12 Bundesgesetz über den zwischenstaatlichen Luftverkehr
sowie
– die flugplanmäßige Beförderung durch Vorlage
eines bewilligten Flugplanes oder entsprechender Unterlagen über
ein gleichwertiges Angebot nachzuweisen. ..."
Gezeichnet hat die Verordnung der damalige Finanzminister Schelling
(ÖVP)
=> Luftfahrtgesetz
(LFG)
Luftraumbeschränkungen
§ 4. "(1) Für allseits umgrenzte Lufträume können
dauernd oder für bestimmte Zeiträume folgende Beschränkungenbekannt
gegeben werden (Luftraumbeschränkungsgebiete):
1. das Verbot des Ein-, Aus-, Durchfluges oder Betriebes von
Luftfahrzeugen, Flugmodellen, unbemannten Luftfahrzeugen oder selbständig
im Fluge verwendbarem Luftfahrtgerät (Luftsperrgebiete),
2. die Anordnung, dass der Ein-, Aus-, Durchflug oder Betrieb von
Luftfahrzeugen, Flugmodellen, unbemannten Luftfahrzeugen oder selbständig
im Fluge verwendbarem Luftfahrtgerät nur mit bestimmten Einschränkungen
zulässig ist (Flugbeschränkungsgebiete), oder
3. der Hinweis darauf, dass der Ein-, Aus-, Durchflug oder Betrieb
von Luftfahrzeugen, Flugmodellen, unbemannten Luftfahrzeugen oder selbständig
im Fluge verwendbarem Luftfahrtgerät mit Gefahren verbunden ist (Gefahrengebiete).
..."
Zuständigkeit zur Festlegung von Luftraumbeschränkungen
§ 5. "(1) Der Bundesminister für Verkehr, Innovation
und Technologie hat im Einvernehmen mit dem Bundesminister für
Landesverteidigung und der sonstigen in ihrem Wirkungsbereich berührten
Bundesminister durch Verordnung Luftraumbeschränkungen im Sinne des
§ 4 Abs. 1 Z 1 und 2 festzulegen oder auf Gefahrengebiete im Sinne
des § 4 Abs. 1 Z 3 hinzuweisen, soweit dies erforderlich ist:
a) im Interesse der Sicherheit der Luftfahrt, oder
b) zur Fernhaltung störender Einwirkungen der Luftfahrt auf
Personen oder Sachen oder
c) zur Sicherung von Such- und Rettungsmaßnahmen (§ 135),
oder
d) zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe, Ordnung und
Sicherheit.
(2) In den in Abs. 1 lit. b bezeichneten Fällen ist vor Erlassung
der Verordnung der zuständigen Landesregierung Gelegenheit zur Stellungnahme
zu geben.
(3) Der Bundesminister für Landesverteidigung hat, sofern
nicht in Abs. 4 etwas anderes bestimmt ist, im Einvernehmen mit dem Bundesminister
für Verkehr, Innovation und Technologie und den sonstigen in ihrem
Wirkungsbereich berührten Bundesministern durch Verordnung jene Luftraumbeschränkungen
gemäß § 4 Abs. 1 Z 1 und 2 festzulegen oder auf Gefahrengebiete
im Sinne des § 4 Abs. 1 Z 3 hinzuweisen, soweit dies im Interesse
der Landesverteidigung erforderlich ist. ..."
=> Umsatzsteuergesetz
1994 (UStG)
Steuerbefreiungen
§ 6. "(1) Von den unter § 1 Abs. 1 Z 1 fallenden Umsätzen
sind steuerfrei:
... 2. die Umsätze für die Seeschiffahrt und für
die Luftfahrt (§ 9);"
§9. "(2) Umsätze für die Luftfahrt (§ 6 Abs.
1 Z 2) sind:
1. die Lieferungen, Umbauten, Instandsetzungen, Wartungen, Vercharterungen
und Vermietungen von Luftfahrzeugen, die zur Verwendung durch Unternehmer
bestimmt sind, die im entgeltlichen Luftverkehr überwiegend grenzüberschreitende
Beförderungen oder Beförderungen auf ausschließlich im
Ausland gelegenen Strecken durchführen;
2. die Lieferungen, Instandsetzungen, Wartungen und Vermietungen
von Gegenständen, die zur Ausrüstung der in Z 1 bezeichneten
Luftfahrzeuge bestimmt sind;
3. die Lieferungen von Gegenständen, die zur Versorgung der
in Z 1 bezeichneten Luftfahrzeuge bestimmt sind;
4. andere als die in den Z 1 und 2 bezeichneten sonstigen Leistungen,
die für den unmittelbaren Bedarf der in Z 1 bezeichneten Luftfahrzeuge,
einschließlich ihrer Ausrüstungsgegenstände und ihrer Ladungen,
bestimmt sind."
=> Grundsteuergesetz
1955 (GrStG)
§ 2. "Befreiungen.
Keine Grundsteuer ist zu entrichten für: ...
9 b) den dem Betrieb eines Flughafens des allgemeinen
Verkehrs dienenden sowie den für den Flugsicherungdienst benutzten
Grundbesitz,
..."
=> Luftqualitätsrichtlinien
im Europarecht / Aarhus-Beteiligungsgesetz / Immissionsschutzgesetz-Luft:
"Das Europarecht hat Luftqualitätsrichtlinien, in denen Grenzwerte
für Feinstaub und Stickstoffdioxid festgelegt sind. Der Europäische
Gerichtshof hat schon im Jahr 2008 im Fall Janecek abgeleitet, dass ein
einzelner Bürger, der von Grenzwertüberschreitungen betroffen
ist, ein Recht auf saubere Luft hat und Luftreinhaltemaßnahmen einklagen
kann. ... Das einschlägige Gesetz für die Luftreinhaltung ist
das Immissionsschutzgesetz-Luft. Dort ist der Anspruch verankert. ... Als
Konsequenz aus der Auseinandersetzung um ein Donaukraftwerk in Hainburg
wurde Mitte der 1980er-Jahre das Bundesverfassungsgesetz über den
umfassenden Umweltschutz (jetzt B-VG Nachhaltigkeit) erlassen. Das heißt,
wir haben in Wahrheit den Klimaschutz schon in der Verfassung. Das ist
ein Staatsziel, das kann man nicht 1:1 wie ein Grundrecht einklagen. Aber
bei der Abwägung von Umwelt- gegen Wirtschaftsinteressen bei Projektgenehmigungen
macht es etwas aus, wenn die Umwelt in der Verfassung steht. ..."
und Kommentare dazu:
"Aufgrund des Budgetbegleitgesetzes 2011, zuletzt geändert durch
das Abgabenänderungsgesetz 2011, mit dem unter anderem eine Flugabgabe
eingeführt wurde (Flugabgabegesetz), hat jeder Luftfahrzeughalter
für in Österreich abfliegende Passagiere – sofern keine Befreiung
von der Abgabenpflicht besteht – die Flugabgabe beim Finanzamt
für Gebühren, Verkehrsteuern und Glücksspiel in Österreich
zu entrichten. ..."
=> Vienna
Airport über die Flugabgabe
=> Artikel des Bundesministeriums für Finanzen
über die Flugabgabe
Kontakt: Infocenter des Finanzamtes für
Gebühren, Verkehrsteuern und Glücksspiel
Telefon: 050 233 518 in deutscher und englischer Sprache;
Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 15.30 Uhr und Freitag von 7.30 bis
12.00 Uhr
=> Institut für höhere Studien: Evaluierung der Flugabgabe; September 2012
=> WKO: Positionspapier / Stellungnahme der österreichischen Luftverkehrs - und Tourismuswirtschaft zur Evaluierung der Flugabgabe durch IHS; Dezember 2014
=> Der Standard: Ticketsteuer
wird bis 2018 halbiert; 18.11.2016
=> Deloitte Österreich: Halbierung
der Flugabgabe ab 1.1.2018; 24.3.2017
=> Pressedienst der Parlamentsdirektion: Nationalrat
beschließt Halbierung der Flugabgabe, 29.3.2017
.
Der Nationalrat möge daher beschließen:
* ein Nachtflugverbot von 22 - 6 Uhr mit Hilfe des Luftfahrtgesetzes,
* eine Änderung des Mineralölsteuergesetzes, des Umsatzsteuergesetzes
und des Grundsteuergesetzes dahingehend, daß die Steuerbefreiung
für Luftfahrtunternehmen wegfällt,
* die Flugabgabe soll wieder auf den ursprünglichen Wert - von
vor dem 1.1.2018 - angehoben werden,
* die überflogenen Gemeinden sollen pro Überflug eines Flugzeuges
ein Entgelt erhalten.
Deshalb haben WIR für ÖSTERREICH dieses Volksbegehren ins
Leben gerufen.
Wir hoffen auf eine breite Unterstützung durch das österreichische
Volk.
Die herrschenden Parteien - die ja für den vielen Fluglärm
und den Bau der 3. Piste verantwortlich sind - werden das wohl niemals
von sich aus korrigieren.
Das Volk muss da schon selbst aktiv werden, wenn es eine gesundheitliche
Verbesserung will.
Das österreichische Volk hat jetzt bei diesem Anti-Fluglärm-Volksbegehren
die Möglichkeit dazu.
Wir alle unterzeichnen jetzt das "Weniger Fluglärm - Volksbegehren",
so rasch als möglich.
Nützen auch Sie Ihr Stimmrecht. Zeichnungsberechtigt
sind alle Österreicher ab 16 Jahre.
.
* Kerosinsteuer könnte CO2-Ausstoß senken:
"Elf Prozent – so stark würde der Kohlendioxidausstoß
der Luftfahrt zurückgehen, würde eine europäische Kerosinsteuer
eingeführt werden. Zu dem Ergebnis kommt eine geleakte Studie der
EU-Kommission. Effekt der Steuer wären höhere Ticketpreise, die
auch zu einem Rückgang bei Flugreisen führen würden.
... Ferner würde eine Besteuerung von Kerosin EU-weit rund 27 Mrd.
Euro im Jahr und in Österreich über 300 Mio. Euro im Jahr bringen,
lege man eine Steuer von 33 Cent pro Liter Flugbenzin zugrunde. Der Satz
von 33 Cent sei um 15 Cent niedriger als die Mineralölsteuer (MöSt)
derzeit in Österreich auf Benzin betrage, so der Verkehrsclub Österreich
(VCÖ) in einer Aussendung. Seit 2003 ist es in der EU zwar möglich,
Steuern auf Flugtreibstoff für kommerzielle Inlandsflüge einzuheben,
was de facto aber nirgends gemacht wird."
=> ORF.at vom 13.5.2019
Fluglärm:
* Am Flughafen Wien-Schwechat ist das Passagieraufkommen massiv eingebrochen.
66% weniger Fluggäste im März 2020, minus 99% aktuell im
April 2020.
"Zuletzt starteten und landeten auf dem Flughafen Wien statt 700 nur
noch zwischen 15 und 20 Flugzeuge, wie Vorstand Dr. Günther Ofner
vergangene Woche sagte. Drei Viertel davon seien Frachtflieger."
Qu. ORF.at vom 20.4.2020
Hinweis: Seit dem Ausbruch der Coronavirus-Krise
Ende Februar 2020 gab am 16. März 2020 der Flughafen-Vorstand Dr.
Günter Ofner die weitgehende Schließung des Flughafen-Wien bekannt.
Auch so kann man das Fluglärmproblem über Wien maximal reduzieren,
obwohl eine Schließung von uns nicht einmal gefordert wurde. Einsicht
gibt es aber immer noch keine, denn Flughafen-Vorstand Dr. Orfner hält
am Bau der 3. Piste fest. Der sieht offensichtlich nur eine kurze Unterbrechung
des Flugbetriebs. Das Fluglärmthema und die Klimaschädlichkeit
ist für ihn offensichtlich nur ein Randthema. Er denkt offenbar lieber
an sein Einkommen und seine Bonuszahlungen.
* Wintercharter: Hochbetrieb auf Salzburger Flughafen.
"Der Wintercharter-Verkehr hat am Samstag für Hochbetrieb auf
dem Salzburger Flughafen gesorgt. 190 Starts und Landungen wurden gezählt.
Der Saisonhöhepunkt ist allerdings erst im Februar. ..."
Qu. ORF.at vom 29.12.2019
* Fluglärm sorgt in Wien für Aufregung:
"Fluglärm ist und bleibt ein Problem in Wien, vor allem bei
Südostwind.
Denn dann müssen die Flugzeuge zum Landen über Stadtgebiet fliegen.
In der heurigen Bilanz zeigt sich, dass die vereinbarten Zielvorgaben wieder
überschritten wurden. ..."
Qu.: ORF.at vom 22.12.2019
(Ein Hinweis auf das laufende Volksbegehren fehlt im ORF-Artikel).
* Frankreich will europaweite Flugsteuer vorschlagen.
"Im Kampf gegen die Klimakrise will Frankreich den anderen EU-Staaten
heute eine europaweite Flugsteuer vorschlagen. Diese Steuer könnte
auf Flugtickets und Kerosin aufgeschlagen oder durch Änderungen beim
EU-Emissionshandel erhoben werden, hieß es gestern aus dem französischen
Verkehrsministerium. Damit solle der Flugsektor einen größeren
Beitrag für eine ökologische Wende leisten. Die französische
Regierung will den Vorschlag heute beim Treffen der EU-Verkehrsminister
in Luxemburg unterbreiten. ..."
Qu.: ORF.at vom 6.6.2019
PS: Da kann man nur hoffen, dass es nicht nur beim Vorschlag bleibt.
Im übrigen wäre das nicht nur ein Beitrag für eine "ökologische
Wende", sondern ein Beitrag "gegen Wettbewerbsverzerrungen".
* wikipedia ad Betriebszeiten
und Nachtflugregelungen;
"Der Flughafen (Erg. Wien-Schwechat) ist 24 Stunden am Tag in Betrieb,
ein generelles Nachtflugverbot besteht nicht. Ein Mediationsvertrag schreibt
jedoch vor, dass Starts und Landungen in der Zeit von 21 bis 7 Uhr ausschließlich
über Piste 29 erfolgen müssen. Diese Vereinbarung regelt auch
die Deckelung der Flugbewegungen zwischen 23:30 und 5:30 Uhr; die Anzahl
an Starts und Landungen sollte in diesem Zeitraum auf dem Niveau von 2009
(4.700 Bewegungen insgesamt) gehalten werden. Dieses Limit wurde in den
letzten Jahren jedoch stets unterschritten. (2012 um 496, 2013 um 543,
2014 um 305, 2015 um 584 und 2016 um 542 Bewegungen)"
* Übersicht betreffend Fluglärm bei Flughäfen in Österreich
=> Artikel
Die Presse vom 17.10.2006
* Meidlinger stöhnen unter Fluglärm:
„Die höchste Auslastung liegt bei 280 Flügen pro Tag.
Das bedeutet, dass die Flieger im drei Minuten-Rhythmus über uns donnern“,
erklärt Max Krausmann, der vor einem Jahr nach Meidling gezogen ist.
Der Fluglärm hat ihn dabei völlig unerwartet getroffen. „Ich
wohne 20 Kilometer vom Flughafen entfernt. Daher ist es überraschend,
dass wir hier dem Lärm ausgesetzt sind“, so Krausmann. ..."
=> Artikel
Mein Bezirk vom 11.3.2014
* Brandenburg stimmt für Nachtruhe von 22-6 Uhr
Für die Befürworter eines strikten Nachtflugverbots zwischen
22 und 6 Uhr am Flughafen BER war der Montagabend ein Triumph: 106.332
gültige Unterschriften unterstützten das Volksbegehren im Land
Brandenburg. ...
=> taz.de 4.12.2012
* Wolfgang Hoffmann im Interview „Airport Köln/Bonn muss Lärmzuschläge
deutlich erhöhen“
... Eine laute Maschine des Typs MD11 zahlt für einen Start und
eine Landung in Köln in der Nacht gerade mal 925 Euro. In Düsseldorf
etwa, wo es ein Nachtflugverbot gibt, zahlen die Airlines zwischen null
und fünf Uhr für einen Start oder eine Landung stolze 49 000
Euro (Anm.: vermutlich 4.900 Euro), in Frankfurt sind es etwas mehr
als 5000 Euro. Wir sind der Meinung, dass die Gebühren sich mindestens
an den Kerosinkosten einer Flugstunde orientieren müssten, das wären
bei einer MD11 mehr als 4000 Euro. Nur so kann eine Lenkungswirkung erreicht
werden, um damit mehr laute Maschinen aus der Nacht zu bekommen. ...
=> Kölner
Stadtanzeiger vom 31.3.2018
Neue Fluglinien und mehr Flugverkehr in Wien-Schwechat:
* Billigairline-Boom auf Flughafen Schwechat
"14 Low-Cost-Carrier, also Billigfluglinien, starten und landen derzeit
in Wien-Schwechat. Die größten Low-Cost-Carrier sind hier Eurowings
(187 Flüge pro Woche), Wizz Air (126 Flüge pro Woche), Laudamotion
(107) und easyJet (94). Der Flughafen konnte heuer bei den Billigairlines
von Jänner bis September ein Wachstum von 40 Prozent verzeichnen.
Wurden im Jahr 2000 noch knapp zwölf Millionen Passagiere
abgefertigt, waren es 2010 schon knapp 20 Millionen. Für heuer
erwartet der Flughafen erstmals in der Geschichte 26 Millionen Passagiere.
... Laut Hofmann könnte der Flughafen im Jahr 2019 erstmals die
30-Millionen-Passagiere-Marke erreichen.
Immer absurder erscheint die Preisschlacht der Billigfluglinien.
So kann man etwa an günstigen Tagen um 20 Euro von Wien nach Marrakesch
fliegen. Im Vergleich kostet ein Zugsticket vom Flughafenbahnhof nach Salzburg
durchschnittlich 60 Euro. ..."
Quelle: ORF.at vom
8.12.2018
* Winterflugplan: Neue Airlines, mehr Billigflieger.
Am Sonntag tritt am Flughafen Schwechat der neue Winterflugplan in
Kraft. Er verspricht neue Fluglinien und Langstreckenverbindungen sowie
einen massiven Expansionsschritt der Billigairlines.
=> ORF.at vom 28.10.2018
* Am Freitag startet der ungarische Billigflieger Wizz Air erstmals
von Wien aus.
Auch andere Low-Cost-Airlines wollen nach der Insolvenz von Air Berlin
und Niki die Marktlücke in Wien schließen. Fliegen könnte
dadurch billiger werden.
=> ORF.at vom 25.4.2018
* Billigflieger Wizz Air will in Wien ab Ende
April 2018 aggressiv durchstarten.
"... Das Ziel lautet, in Schwechat die Nummer
zwei hinter der Lufthansa-Gruppe (AUA, Eurowings) zu werden, wie Michalopoulos
sagt. ... Neben Ryanair (Laudamotion) scharrt etwa der spanische IAG-Billigflieger
Vueling in den Startlöchern und dürfte sich mit Wizz Air um den
zweiten Platz in Wien matchen. ... "
=> Der
Standard vom 16.4.2018
* Airlines drängen in Niki-Lücke in
Schwechat
... Etwa die Fluglinien Eurowings, Vueling, Wizz
Air und der Niki-Nachfolger Laudamotion sind im Sommerflugplan am Aus-
bzw. Aufbau ihres Flugprogramms, wie der Flughafen Wien-Schwechat am Mittwoch
mitteilte. Der Sommerflugplan gilt vom 25. März bis zum 28. Oktober.
...
=> ORF-NÖ
vom 21.3.2018
* Elf neue Destinationen, neue Fluglinien bekommen
finanzielle Anschubhilfen.
... Als Kompensation für die Ausfälle
bei Air Berlin und Niki geben wir neuen Airlines Anschubhilfen", sagt Flughafen-Vorstand
Günther Ofner. "Das gibt es nicht zum Nulltarif." Das heißt:
Der Flughafen nimmt dafür Geld in die Hand. Hochgerechnet waren es
im Vorjahr bis zu 2,5 Millionen Euro. Und diese Investition macht
sich bereits bezahlt – auch für die Passagiere. Heuer wird es elf
neue Destinationen ab Wien geben: Auf der Langstrecke nach Kapstadt und
Tokio mit der AUA, ein zusätzlicher Direktflug nach Taipei mit Eva
Air und fünf Mal pro Woche nach Bangkok mit Thai Airways. ...
=> KURIER
vom 27.2.2018
* Neue Billig-Airline im Anflug auf Wien:
"... Die Lücke, die "Air Berlin" und "Niki"
hinterlassen hat, dürfte "Wizz Air" füllen. Die größte
Low Cost-Fluggesellschaft in Zentral- und Osteuropa und zugleich eine der
am schnellsten wachsenden Fluglinien am gesamten europäischen Kontinent
nimmt Österreich als 44. Land in ihr Netzwerk auf und hat den Flughafen
Wien als neuen Standort im Fokus. ..."
=> Mein
Bezirk vom 10.1.2018
* Neue Airline: Thai Airways neu am Flughafen Schwechat
Die thailändische Fluglinie verbindet Wien mit dem wichtigsten
Verkehrsknotenpunkt Thailands, Bangkok“, erläutert Flughafenvorstand
Julian Jäger. ... Thai Airways, Gründungsmitglied des Fluglinienverbandes
Star Alliance dem auch Austrian Airlines angehört, wird die thailändische
Metropole vier Mal pro Woche von Schwechat aus anfliegen. Mit einer Boeing
777 hebt die Airline jeweils Mittwoch, Donnerstag, Samstag und Sonntag
um 1.30 Uhr aus Bangkok ab und landet um 7 Uhr in Schwechat. Der Rückflug
erfolgt um 13.30 Uhr ab Schwechat mit Ankunft in Bangkok um 5.20 Uhr am
darauffolgenden Tag. ...
=> NÖN
vom 20.11.2017
* Voltea fliegt ab 29. März die größte Stadt im Baskenland
an:
... Die spanische Airline Volotea bietet ab dem Sommerflugplan 2018
per 29. März eine neue Direktverbindung ab Wien. Angeflogen wird Bilbao,
die größte Stadt im Baskenland. ...
=> Der
Standard vom 7.11.2017
(Un-)Fairer Wettbewerb / Subventionen:
Die einseitige Subvention der AUA durch den Staat Österreich mit 450 Millionen Euro, nicht aber der Fluglinie LEVEL, führte am 18.6.2020 zur Insolvenz der Fluglinie Level. Sie gehörte zur International Airlines Group (IAG), dem Mutterkonzern auch von British Airways und Iberia.
Politikwissenschaftler Ulrich Brand: "Die aktuell weitgehende Steuerbefreiung
des Flugverkehrs entspricht laut Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) einer
indirekten Subventionierung von etwa einer halben Milliarde Euro."
Qu.: ORF.at vom 17.4.2020
Das Ö1-Morgenjournal vom 4.11.2019 zitiert den AUA-Betriebsrat
vom Bordpersonal:
"Von der Politik (ÖVP, Grüne) fordert der AUA-Betriebsrat
gleiche Spielregeln für den Wettbewerb."
=> http://oe1.orf.at/player/20191104/578493/070507
Anmerkung:
Gute Idee! Am besten die Umsatzsteuerpflicht für Flugtickets einführen,
so wie das bei Bus und Bahn derzeit schon der Fall ist. Die gleichen Spielregeln
sollten nicht nur zwischen den Fluglinien, sondern auch gegenüber
allen Verkehrsbetrieben gelten.
3. Piste:
* Harald Mahrer (ÖVP, Wirtschaftskammer-Präsident, Obmann
der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA), Präsident
des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO), Präsident der Oesterreichischen
Nationalbank):
"... Flughafenpiste: Den Bau der dritten Flughafenpiste unter dem
Titel Klimaschutz abzusagen, kommt für den Kammerboss nicht in Frage:
„Ein Exportland wie Österreich ist von einem guten Flugdrehkreuz
abhängig. Ohne das können wir gar nicht leben. ...“
Qu.: KURIER
vom 10.10.2019
Anm: Österreich ist leider mehr Importland, als Exportland und
kann zweitens auch ohne dritter Piste gut leben.
* ÖVP-FPÖ wollen geplante Dritte Piste vom Flughafen Wien
in das neue Standortgesetz einbeziehen.
"...Entgegen der Ankündigung von Wirtschaftsministerin Margarete
Schramböck (ÖVP) ist das neue Standort-Entwicklungsgesetz doch
eine Lex Flughafen und Lobautunnel. Die Genehmigungsverfahren für
die beiden Großprojekte stecken zwar seit Jahren fest und sind bei
Verwaltungs- beziehungsweise Verfassungsgerichtshof anhängig, aber
genau das ist der Trick. Werden die dritte Flughafenpiste und der Lobautunnel
von den Höchstgerichten an die Behörden oder das Bundesverwaltungsgericht
zurückverwiesen, fallen sie automatisch unter das neue Standort-Entwicklungsgesetz.
Das
geht aus den Schlussbestimmungen im Gesetzentwurf hervor, der am Dienstag
im Wirtschaftsausschuss beschlossen werden soll. ..."
Qu.: Der
Standard vom 24. Nov. 2018
* Verfassungsgerichtshof (VfGH) lehnt Behandlung der Beschwerde zur
3. Piste ab,
weil er die Chance auf Erfolg als wenig wahrscheinlich ansieht, obwohl
er die Beschwerde gar nicht geprüft hat! (Exkurs: Wozu hat Österreich
einen Verfassungsgerichtshof, wenn er Beschwerden von Bürger nicht
mehr behandelt? Wenn die Beschwerde ungerechtfertigt wäre, hätte
der VfGH sie ja auch ablehnen können, statt diese gar nicht zu behandeln.)
Der von der ÖVP dominierte VfGH entschied in geheimer Sitzung, daß
die Einschränkung durch den Fluglärm „verhältnismäßig“
und im öffentlichen Interesse sei.
Unter dem Vorsitz der ÖVP-nahen Dr. Brigitte Bierlein
wurde vom VfGH am 4.10.2018 mit der Geschäftszahl "E 1818/2018-18"
beschlossen:
"Soweit die Beschwerde aber insofern verfassungsrechtliche
Fragen berührt, als die Rechtswidrigkeit der
die angefochtene Entscheidung tragenden Rechtsvorschriften
(§ 145b LFG
und Luftverkehr- Lärmimmissionsschutzverordnung [LuLärmIV] )
behauptet wird, lässt ihr Vorbringen
die behauptete Rechtsverletzung, die Verletzung
in einem anderen verfassungsgesetzlich gewährleisteten
Recht oder die Verletzung in einem
sonstigen Recht wegen Anwendung rechtswidriger
genereller Normen als so wenig wahrscheinlich erkennen, dass sie keine
hinreichende Aussicht auf Erfolg hat"
... "Die durch die Fluglärmbelastung
herbeigeführte etwaige Einschränkung der Nutzungsmöglichkeiten
privater Freiflächen und die
damit einhergehende Wertminderung sowie die Obliegenheit zur
Wartung und Erhaltung der in rechtskräftig baubewilligten
Räumlichkeiten eingebauten Schallschutzmaßnahmen
auf Kosten des Eigentümers oder sonst Berechtigten
sind
im gewichtigen öffentlichen Interesse an
der Luftfahrt gelegen und auch verhältnismäßig;
Bauwerbern ist es zumutbar, die dem Zivilflugplatzhalter
bewilligten Schallemissionen in ihre Planung miteinzubeziehen.
..."
Quelle => Beschluss
des VfGH vom 4.10.2018
* Dritte-Piste-Gegner ziehen erneut vor den Verfassungsgerichtshof; Die Presse vom 9.5.2018
* ORF.at: BVwG gibt grünes Licht zur 3. Piste; 28.3.2018
* GLOBAL 2000 zu Dritter Piste: Klimaschädliches und unnötiges Projekt nicht bauen!; 28.3.2018
* Vereinigung der Bürgerinitiativen im Verfahren
zur 3. Piste am Flughafen Wien:
Bürger
fordern Ehrlichkeit von der Flughafen Wien AG; 24.4.2017
* VCÖ: Österreichs Flugverkehr ist ein großer Klimasünder; 2016
* Infos vom Stadtmagazin Wien-konkret zur => 3.
Piste Wien
Anti-Fluglärm-Bürgerinitiativen:
* Die Antifluglärmgemeinschaft (AFLG) wurde 2005 gegründet zum Schutz des Einzelnen vor den vermeintlich unbesiegbaren Mächtigen! Sie ist eine gemeinnützige Umweltorganisation und ist von den zuständigen Behörden bescheidmäßig als solche anerkannt. Vereinigung der Fluglärmbetroffenen von Wien, NÖ u. Bgld.
* Verein Bürgerinitiative gegen Fluglärm in Wien West: => www.14gegenflieger.at
* Bürgerinitiative Lärmschutz Laaberg: => www.fluglaerm10.at
* Bürgerinitiative Stop-Fluglaerm Wien Süd-West => STOP Fluglärm.at
* Überparteiliche Bürgerinitiative gegen"Abfluglärm Liesing" BI gegen Abfluglärm Liesing.org
* Bürgerinitiative "Liesing gegen Fluglärm und gegen die 3. Piste" => Fluglärm Liesing
* Bürgerforum Tulbing:
* „System Change,
not Climate Change!“ versteht sich als soziale Bewegung, bestehend
aus einer Vielzahl von Aktivist*innen und Initiativen, die über Österreich
verteilt zusammenarbeiten um echte und solidarische Lösungen für
die globale Klimakrise voranzutreiben.
"Die Genehmigung des klimaschädlichen Monsterprojekts dritte
Piste am Flughafen Wien, zu welchem sich die Regierung bereits in ihrem
Programm bekannt hatte, ist absolut unvereinbar mit der Erreichung der
Pariser Klimaziele und dem Erhalt unserer Lebensgrundlagen. ..." Aussendung
vom 3. April 2018
* Arbeitsgemeinschaften von Bürgerinitiativen
und Siedlervereinen um den Flughafen Wien:
Derzeit vereint die ARGE 15 Bürgerinitiativen und Siedlervereine
unter ihrem Dach:
Bürgerforum Haslau Maria Ellend, BI Fischamend , BI Götzendorf/Pischelsdorf,
BI Pro Margarethen , BI lebenswertes Schwa-Rau, Siedlerverein Himberg,
BI Trautmannsdorf Direkt (TrauDi), BI Viel zu laut Großenzersdorf,
Dorfverein Velm, GFG - Gramatneusiedler Fluglärm Gegner, Siedlerverein
Lobau, Siedlerverein Neu-Essling, Siedlerverein Himberg.
Abgase durch Flugverkehr:
11.1.2020: "Flightshaming": Heißt soviel wie Flugschämen
und kommt aus Schweden.
"... Das Anprangern von Flügen als Ökobelastung erhielt
in Schweden mit "flygskam" zuerst einen Namen; mittlerweile hat der Begriff
in jeder Sprache eine Entsprechung – und eine internationale Medienkarriere
hingelegt. Es klingt einleuchtend, der soziale Druck ist zudem gut gemeint:
Flugzeuge sind tatsächlich "Klimakiller". Wenn wir weniger fliegen,
trägt das nachhaltig zum Schutz der Umwelt bei, natürlich spart
jeder Flug, der nicht stattfindet, CO2 und andere klimawirksame Emissionen.
Die Betonung des Einzelfalls ist auch der zentrale Ansatz von Flightshaming:
Schon ein einzelner Transatlantikflug erzeugt mehr CO2, als eine Person
im Jahr maximal verbrauchen sollte. ..."
=> Der
Standard vom 11.1.2020
5.12.2018: CO2-Abgase durch Flüge in Österreich
seit 1990 mehr als verdoppelt.
"Die CO2-Emissionen des Flugverkehrs sind seit dem Jahr 1990 um
mehr als das Doppelte gestiegen und damit von allen Verkehrsträgern
am stärksten, macht der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) am
Mittwoch aufmerksam. Pro Personenkilometer verursacht der Flugverkehr doppelt
so viele CO2-Emissionen wie Diesel- und Benzin-Pkw und sogar 31 Mal so
viel CO2 wie die Bahn. ... Im Vorjahr wurden rund 910 Millionen Liter Kerosin
in Österreich getankt. Wird die Mineralölsteuer für Benzin
als Grundlage genommen, dann betrug die Steuerbegünstigung rund 440
Millionen Euro, berechnete der VCÖ. ... "
Quelle: KURIER
vom 5.12.2018
Klimawandel und Klimapolitik in Österreich:
* Klimastrategie der (ÖVP-FPÖ-)Regierung fehlen konkrete
Maßnahmen.
"... Bis Juni soll ein Konsultationsprozess folgen, und vor dem Sommer
möchte die Regierung eine finale Fassung beschließen. Klimaexperten
fordern schon länger einen Masterplan, wie Österreich die Ziele
des Pariser Klimaschutzabkommens umsetzen will. ... Der Verkehrssektor
ist einer der Hauptverursacher für Treibhausgasemissionen. 45 Prozent
der Emissionen werden laut Nachhaltigkeitsministerium bereits durch Mobilität
und Verkehr verursacht. ..."
Qu.: Der
Standard vom 29.3.2018
* 10.4.2018: Grüner Bundespräsident feiert neue Flugroute
von China nach Österreich
Der "grüne" Bundespräsident Alexander Van der Bellen feierte
die Inbetriebnahme der von Hainan Airlines durchgeführten Non-Stop-Verbindung
Shenzhen-Wien. ... Wer hätte das gedacht, daß ein grüner
Bundespräsident die Inbetriebnahme einer Fluglinie feiern wird, noch
dazu in großer internationaler Gesellschaft?
Qu.: Presseaussendung
vom 11.4.2018
Abschuss von Passagierflugzeugen:
* 22.1.2020: Iran räumt "unbeabsichtigten" Flugzeug-Abschuss
ein.
"... Der Iran hat den versehentlichen Abschuss des ukrainischen
Passagierflugzeugs Boeing 737-800 eingeräumt. Die am Mittwochfrüh
abgestürzte Maschine mit 176 Passagieren an Bord sei nahe an ein sensibles
Militärgelände herangeflogen und für ein "feindliches Flugzeug"
gehalten worden. Ein Defekt im militärischen Kommunikationssystem
habe dann dazu geführt, dass ein einzelner Offizier alleine entscheiden
musste und sich für den Abschuss entschied. Die Verantwortlichen sollen
vor ein Militärgericht gestellt werden, hieß es in einer im
Staatsfernsehen am Samstag verlesenen Mitteilung des Militärs. ...
Seiner Einschätzung nach hätte es aber an dem Tag landesweit
ein Flugverbot geben sollen, weil sich das Land in einer Art Kriegssituation
befunden habe. ... Der iranische Präsident Hassan Rouhani schrieb
Samstagfrüh auf Twitter, der Iran bedauere den "katastrophalen Fehler"
zutiefst. Er sprach den Hinterbliebenen der 176 ums Leben gekommenen Insassen
sein Beileid aus. ... Die europäische Flugsicherheitsbehörde
EASA hatte nach dem Absturz von Flügen über den Iran abgeraten.
Zuvor hatte die EASA bereits empfohlen, Flüge über den Irak zu
vermeiden. ..."
Qu. => Der
Standard vom 11.1.2020
PS: Genauer gesagt haben die Iranis das ukrainische Flugzeug für
eine Drohne der USA gehalten und deshalb versehnetlich abgeschossen. Kurz
davor hatte die USA den iranischen General Soleimani getötet und dem
Iran gedroht, 52 Ziele im Iran anzugreifen. Das ist ein tragische Katastrophe.
Aber so kommt es zu weniger Fluglärm im Iran.
AUFSICHTSRAT DER FLUGHAFEN WIEN AG:
Ing. Ewald Kirschner, Dr. Karin Rest, MBA, Mag. Bettina Glatz-Kremsner,
Mag. Richard Grasl (seit 31. Mai 2017 als Vertreter des Landes Niederösterreich
im Aufsichtsrat der Flughafen Wien AG; ÖVP-nahe; Am 2.6.2017 verursachte
Grasl im alkoholisierten Zustand einen Unfall
als Bootslenker am Wörthersee mit Todesfolge (den Kremser Bauunternehmer
Ing. Manfred Schroll, 44 J., überfahren, der daraufhin verstarb).
Grasl
ist inzwischen zu 10 Monaten Haft verurteilt. Das Urteil ist noch nicht
rechtskräftig),
Werner Kerschl, Lars Bespolka, Dr. Wolfgang Ruttenstorfer (SPÖ),
Mag. Robert Lasshofer, DI Herbert Paierl (ÖVP), Mag. Gerhard Starsich.
vom Betriebsrat delegierte Mitglieder:
BR Thomas Schäffer, BR Herbert Frank, BR Thomas Faulhuber, BR
Heinz Strauby, BR David John
Antwort "WIR für ÖSTERREICH":
Ja, wir haben Ihren Leserbrief an Herrn Manfred
S. weitergeleitet.
______________
Danke, dass ihr euch für die Reduzierung von Fluglärm einsetzt.
Hallo!
Zunächst möchte ich euch von ganzem Herzen dafür danken,
dass ihr euch für die Reduzierung von Fluglärm einsetzt.
Mich nervt der Fluglärm auch extrem. Insbesondere dann, wenn
in den Abend- und Nachtstunden die Flieger im 3-5 min Takt mit 50-70 dB
teils extrem niedrig über die Häuser rauschen. Ich hoffe
wirklich, dass ihr viele Unterstützer für das Volksbegehren findet.
Ich denke nur, dass es auch gut publik gemacht werden muss!!
Wir selbst haben von der Unterstützungserklärung für
das Volksbegehren nämlich nur durch Zufall gehört, leider nicht
über die Medien.
Hier, nördlich von Wien, wird über den steigenden Fluglärm
bereits in vielen Gemeinden geklagt. Im Winter bei geschlossenen Fenstern
ist es ja noch einiger Maßen erträglich. Unerträglich wird
es dann wieder im Sommer, wenn man aufgrund der Temperaturen die Fenster
gerne offen haben möchte, aber leider nicht kann.
Ich würde gerne von euch auf dem Laufenden gehalten werden ...
Gabriela 27.2.2020
Antwort "WIR für ÖSTERREICH":
Danke für Ihre Rückmeldung.
Unser "Weniger Fluglärm"-Volksbegehren wurde
leider vom Innenministerium bereits "ex lege" abgewürgt und eingestellt.
siehe => https://www.bmi.gv.at/411/
Die Abgeordneten, die das Gesetz beschlossen
haben, sind bei Volksbegehren offensichtlich mehr an der Kostenbeteiligung
als an einer Bürgerbeteiligung interessiert.
Wir haben für die Antragstellung für
alle 8 Volksbegehren je 500 Euro bezahlt = 4.000 Euro.
Jetzt müßten wir nochmals 2.250 Euro
je Volksbegehren bezahlen = 18.000 Euro.
Das haben wir und unsere Spender leider nicht
geschafft. Daher wird es keine Eintragungswoche für das "Weniger Fluglärm-Volksbegehren"
geben.
Es wird zwischen 22.-29.6.2020 von uns nur das
"EURATOM-Ausstiegs-Volksbegehren" geben. Dafür haben wir die meisten
Unterstützungserklärungen und die meisten Spendengelder erhalten.
Ja, die (nicht berichtenden) Medien sind ein
eigenes Problem.
Habe Sie nun in unserem Infobrief-Verteiler
aufgenommen.
______________
269 Landeanflüge zur Piste 11 über unserer Wohnung in 1100
Wien:
haben heute auf flugspuren.at nachgeschaut:
15.01.2020 ; 07:00 bis 22:00 Uhr 269 Landeanflüge
zur Piste 11 über unserer Wohnung in 1100 Zur Spinnerin ....
Luftverschmutzung, Lärm und Absturzgefahr über dicht besiedeltem
Wohngebiet ist nicht mehr tragbar!!
Dieser Wahnsinn muss sofort beendet werden.
Wir werden hier nicht nachlassen.
Haben Grün,Türkis,und Rot über diese Zustände informiert
und ein rasches Handeln gefordert.
Auf die Reaktion sind wir gespannt.
mfG
Gerhard + Margarita aus Wien 10. Bezirk, 16.1.2020
______________
ad Privatflugverkehr:
Daher würde sich daraus gleich einmal einige Forderungen an die
Politik ableiten lassen (ein paar Anregungen):
* Senkung der Lärmessmission von Flugzeugmotoren (strikt
bei Kleinflugzeugen mit älteren/lauteren Motoren), aber auch Vorgaben
was Turbinen bei größeren Flugzeugen an Lärm max. entwickeln
dürfen. Auch hier sollen/könnten und müssten schalldämpfende
Maßnahmen zum Einsatz kommen.
* Senkung der Schadstoffemissionswerte der Flugzeugmotoren und Turbinen.
Entwicklung
umweltfreundlicherer/besserer Antriebssysteme. Festsetzung von Grenzwerten.
* Entwicklung weniger schädlicher Flugzeugtreibstoffe.
Festsetzung von Grenzwerten.
* Regelmäßige Überprüfung auf Umweltemissions-Konformität.
Ähnlich dem Pickerl.
* Transparenz und Aufklärung was die Information an die betroffene
Bevölkerung anlangt inkl. Mitspracherecht bei Entscheidungen ähnlich
der Umweltverträglichkeitsprüfung bei Bauvorhaben. Das betrifft
i.e.L.: Die Flugrouten, insbesondere Einflugschneisen, Festlegung von Bereichen
wo nicht geflogen werden darf (betrifft besonders besiedeltes Gebiet) Flughöhen,
dh. welche Flugzeuge wann, wo und in welcher Frequenz fliegen dürfen.
Die Berücksichtigung der Nachtruhe steht außer Frage, aber auch
Wochenende, Feiertage und bestimmte Tageszeiten wären sehr sinnvoll,
letzteres betrifft vor allem den Kleinflugzeugbetrieb.
Anm.: Beim Kleinflugzeugbetrieb frage ich mich: Wer überwacht
den Flugbetrieb? Wer bestimmt wann, wer, wo und in welcher Höhe fliegen
darf? Und vor allem muss das auch von jemanden kontrolliert werden. Es
scheint so zu sein, dass die „Organe“ von wo aus das Flugzeug startet nur
wissen wer (Pilot) welches Flugzeug wohin fliegt (ungefähres Gebiet,
ungefähre Route dort hin und wann Rückflug geplant ist), der
Rest bleibt eher ungeklärt. Z.B. wie lange ein Flugzeug über
eine Siedlung, Grundstück etc. in welcher Höhe herumkreist usw.
Eine Antwort darauf ist mir in meiner Region bei Nachfrage das Rathaus
schuldig geblieben. Eine genaue Aufklärung darüber wäre
für die von den Emissionen betroffenen wohl mehr als angebracht. Zudem
wirkt sich die zunehmende Lärm- und Schadstoffentwicklung auch störend
auf die Tierwelt und Natur aus. Manche Kleinflugzeuge sind so lärmig,
dass man trotz Gehörschutz den Lärm so gut hört als würde
das Flugzeug direkt über einem hinwegfliegen.
* Genaue und von unabhängigen Instanzen durchgeführte
Kontrollen der vorher genannten Punkte. Bei Überschreitung harte
Strafen. Messungen der Lärmemission, Flughöhe und lokale Position
(im Vergleich zu den Vorgaben) in Anlehnung zu den Verkehrskontrollen bei
KFZs. Betrifft besonders den Kleinflugzeugbetrieb, gewisse zusätzliche
Kontrollen (unabh. vom Tower) wären beim Großflugzeugbetrieb
auch nützlich.
* Starke Einschränkung des Kleinflugzeugverkehrs durch
Reduzierung auf notwendige Flüge und die starke Beschränkung
von „Freizeit und Spaßflügen“ z.B. durch strikte umweltrelevante
Auflagen.
* Für den Kleinflugzeugbetrieb gehören strikte Regelungen
(Gesetze) für das ganze Bundesgebiet, denn da haben alle was davon,
und nicht nur lokale (populistische) Initiativen und bestimmte lokale Einschränkungen.
* Für den Großflugzeugbetrieb können ohnehin nur europaweite
(weltweite) Regelungen getroffen werden (exakte Flugrouten, Frequenz, technische
Auflagen etc.).
mfG. DI (FH) Manfred S., 2700 Wiener Neustadt
17. August 2019
______________
Unsäglich laut kreischende Lärm der kleinen Motore von
Privatflugzeugen
Sg. Initiatoren des Volksbegehrens!
Das Begehren bezüglich Fluglärm trifft in erster Linie Großflugzeuge,
bzw. ist auf Großflugzeuge und den Raum um die große Flughäfen
abgestimmt, obwohl gerade im ländlichen Raum und in den Vorstädten
(z.B. Wr. Neustadt) der Lärm durch kleine Privatflugzeuge den weitaus
größten Lärm verursachen, der in den letzten 2 Jahren leider
sprunghaft angestiegen ist. Wo bleibt da eine wirkungsvolle Initiative?
Der Lärm von Großflugzeugen, die auch immer öfter in
relativ niedriger Flughöhe z.B. im Raum Wr. Neustadt vom Süden
her kommend den Landeanflug Richtung VIE-Airport machen, ist hingegen gering,
da die Turbinen des Großflugzeugs nicht diesen unsäglich laut
kreischenden Lärm wie die kleinen Motore von Privatflugzeuge machen,
die dann noch dazu über deinen Kopf hinweg ihre Kunstflüge durchführen
und blöd im Kreis herumfliegen.
Wo bleiben da die Lärm-Emissionsgrenzen, wie etwa
im Vergleich zu den strengen bei KFZs?
Die Erhöhung der Flugtickets helfen in dem Fall nichts und der
Erhöhung der Flugbenzinpreise über die Steuer ziemlich sicher
auch nichts, denn offenbar leisten sich immer mehr einflussreiche und wohlbetuchte
Personen diesen Spaß, die solche Maßnahmen wohl kaum trifft
und deren nervende Privatspaß offenbar gegenüber Kritik von
außen gut geschützt ist.
mfG. DI (FH) Manfred S., 2700 Wiener Neustadt
16. August 2019
______________
Ob Klimawandel oder nicht, wir zahlen jede Menge für Erdöl.
Und das müsste nicht sein. Je früher wir umsteigen, desto
länger hat man noch was davon.
Aber sinnlose Steuern brauchen wir freilich auch nicht.
Kann ja nicht sein, dass der Einzelverbraucher noch mehr zahlen muss,
während man gleichzeitig Verträge abschließt, womit die
interkontinentalen Transporte zu- statt abnehmen. Warum allerdings Kerosin
nicht besteuert ist, und das sollte es, ist klar, weil die dann wo anders
tanken oder unsere Flughäfen meiden. Das müsste man zumindest
Europaweit einheitlich machen. Wie man sieht liegen die dringendsten Lösungsmöglichkeiten
an der EU. Und die macht genau das verkehrt. Wen wundert es also, dass
welche vom EU-Ausstieg reden.
Aber austreten ist natürlich auch keine Lösung, wenn man die
Lösung in der EU sieht. Was es braucht ist öffentliche Berichterstattung
über das was der EU-Rat vor hat. ...
Norbert J. H. vom 12.8.2019
______________
„Fridays for Future“.
"IM ZENTRUM“: Wahlkampf-Hit
Klimarettung: Wer handelt jetzt, wer redet nur?"
Der ORF bringt zwar leider nichts über das "Weniger-Fluglärmvolksbegehren,
aber immerhin bringt er des öfteren etwas über die „Fridays for
Future“-Bewegung.
Vielleicht gelingt es ja über diesen Umweg, den Flugverkehr in
Österreich endlich zu besteuern.
Das "Projekt Klimavolksbegehren" sollte sich ebenfalls
der Besteuerung des Flugverkehrs annehmen, am besten gleich morgen "Im
Zentrum". Wobei ein bisserl seltsam ist das schon. Warum lädt der
ORF nicht den Sprecher zum laufenden "Weniger Fluglärm"-Volksbegehren
ein? Das hat sehr viel mit Klima zu tun.
R. 15. Juni 2019
______________
Beschwerdeschreiben!!!
Wieder einmal müssen wir darauf hinweisen, dass der Fluglärm
ALLGEGENWÄRTIG ist. Seit einigen Tagen
müssen scheinbar alle Flugzeuge von Polen und Russland
Richtung Süden über uns DRÖHNEN
- hinweisen will ich auch auf dauerhaft hinterlassen
Abgasstreifen – was beinhaltet das Flugbenzin, wenn sich die
sog. Kondensstreifen nicht mehr auflösen , so wie dies früher
der Fall war.
Fakt ist - der Dauerlärm und die Dauerbewölkung sind
eine massive Belastung für Mensch, Tier und die Umwelt sowieso
- Wieso wir das Klima schützen sollen,
wenn der Flugverkehr immer weiter vorangetrieben und gefördert
wird ist schon zu hinterfragen.
Die oben angeführten Flugbewegungen werden dann
noch kräftigst mit den unzähligen Flugzeugen Richtung
Wien einerseits und in die arabischen Länder
verstärkt. Das ergibt dann eine Dauerdröhnen
- von den Abgasen , die nicht oben bleiben ganz zu schweigen.
Wer erklärt bzw. informiert uns Bürger in den „ Dauerbeflogenen
Korridoren“ über Gefahr und Auswirkungen……….
Wie unser Himmel aussieht zeigen die Fotos! Es ist
einfach erschreckend!!
Dazu eine kurze Mitteilung über den Wetterbericht heute Morgen
im ORF NÖ
- „heute werden wir einen strahlend blauen Himmel haben - nur
DURCH einzelne SCHLEIERWOLKEN unterbrochen““.
Fakt ist : Seit den frühesten Morgenstunden produzieren
die Flieger einen dicken Abgasstreifen neben einander und hintereinander
…. SPÄTER wurde/wird daraus ein silbrig glänzender HIMMEL.
Der ständig zunehmende Billigflugverkehr bringt uns LEIDER an vielen Tagen und eine verdeckte Sonne. Schon vor ca. 20 Jahren hat ein Experte von einem deutschen Luftfahrtinstitut erklärt – dass durch den ZUNEHMENDEN FLUGVERKEHR vor allem auch das WETTER beeinträchtigt wird!!!!! Weil weniger Sonne, mehr Wasserdampf . Der VCÖ hat vor Jahren eine Auflistung der Flugzeugschadstoffe veröffentlicht. Beim Verbrennen vom 1 l Kerosin entsteht 2,5 Wasserdampf!! Die anderen Schadstoffe kann ich gar nicht alle aufzählen.. Dazu schicke ein Video mit von Prof. Ripl , der sich seinerzeit über den Klimaschutz und das
Co 2 sehr kritisch geäußert vor allem weil der Wasserhaushalt in der Luft nicht berücksichtigt wird und wurde.… Dabei war damals der flugverkehr um einiges weniger und vor allem gab es keine Kondensstreifen wie sie heute aussehen!!!
https://www.youtube.com/watch?v=r4EuTC1M3P0 Prof.Ripl
Zu den Flugzeugabgasen schicke ich noch Links mit
https://www.youtube.com/watch?v=x92ocqH2fs8
Die Leute meinen leider immer noch, das sind normale Kondensstreifen!
https://www.youtube.com/watch?v=HIbily_p_nY
so viel zum Klimawandel !!
http://www.chemtrail.de/wp-content/uploads/2013/08/Wo-ist-der-blaue-Himmel.pdf
https://wunderhaft.blogspot.com/2019/01/the-catastrophic-consequences-of.html
Jetzt ist unsere Regierung doch damit beschäftigt das KLIMA
ZU SCHÜTZEN ? wie das geht weiß ich nicht !!! Dieselfahrzeuge
und Gas-/Ölheizungen sollen abgeschafft bzw. steuerlich (Co2)
Steuer verteuert werden.
Gleichzeitig wollen sie Schwechat für den (Billig)Flugverkehr
erweitern??
Überhaupt kein Problem haben sie dann mit den immer
mehr und rücksichtsloser herumdröhnenden Hobbyfliegern!!!
Und auch hier sind wir auch betroffen , weil der Flughafen Krems-Gneixendorf
unsere Region als Übungs- bzw. An-und Abflugrouten einteilt.
Leider haben auch die wieder SONDERRECHTE und keine Behörde/Politiker
will sich hier zuständig erklären. Das ist bei
Wolf/Bär/Biber schon einmal ganz anders.
Die ganze Klimaschutzdebatte ist so was von absurd – wenn man
nicht einmal bereits ist die wahren Ursachen / Probleme anzusprechen
- wenn KLIMASCUTZ dann vor allem Umweltschutz!
Mit freundlichen Grüßen
M.D. aus Krustetten 23.2.2019
______________
Geht es bei diesem Volksbegehren auch um den sinnlosen privaten Flugverkehr?
Speziell Wiener Neustadt und angrenzende Gemeinden sind dieser Lärm
-und Umweltbelastung sehr massiv ausgesetzt.
Wir in Sollenau und Umgebung müssen stundenlange, extrem laute
Flüge von kleinen, nicht identifizierbaren Privatflugzeugen ertragen.
Ganz abgesehen von der Lärmbelästigung, Mensch und Natur leidet
unter dieser absolut nicht notwendigen Umweltverschmutzung.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrem Volksbegehren und werde
dieses gerne unterstützen.
Mit freundlichen Grüßen
Helga aus Sollenau
11.10.2018
Antwort "WIR für ÖSTERREICH":
Ja, es geht um den gesamten Flugverkehr (somit
um Linienflüge, Charterflüge und Privatflüge) und dem damit
verbundenen Fluglärm und die Abgase.
Weniger Flugverkehr ist auch eine wichtige Maßnahme
für den Umwelt- und Klimaschutz.
Weiters geht es darum, daß der Flugverkehr
keine steuerlichen Privilegien gegenüber Bahn und Bus mehr erhalten
soll.
www.wfoe.at / Volksbegehren für "Weniger Fluglärm" | http://infokunst.at |