Autobahnmaut / CETA / EURATOM / faires Wahlrecht / Volksabstimmungen / Grenzschutz / Neutralität / weniger Fluglärm
Übersicht:
Text des Volksbegehrens
Eintragungsfrist
Eintragungsorte
Gründe
für das Volksbegehren
Aktueller
Stand an Unterstützungserklärungen
Initiatoren
des Volksbegehrens
Rechtsgrundlagen
Resümee und Anregungen
von "WIR für ÖSTERREICH"
Weiterführende
Informationen
Postings
Bei Interesse an weiteren Informationen (ca. 1x
im Monat), bitte hier anmelden =>
WFÖ-Rundschreiben
Kontakt: info@wfoe.at
Bevollmächtigter des Volksbegehrens Mag.
Marschall: 0676-403 90 90.
Bitte um => Spenden
mit Text "Autobahnmaut abschaffen" zur Bewerbung dieses Volksbegehrens.
.
Autobahnmaut
abschaffen:
"Die Autobahnmaut auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen
führt zu Umgehungsverkehr („Mautflüchtlinge“) durch die Gemeinden
und Ortszentren. Das belastet die dort wohnende Bevölkerung unnötig
mit Stau, Lärm, Abgasen und erhöhtem Unfallrisiko.
Wir regen daher an, dass der Bundesgesetzgeber
die Mautpflicht für österreichische Autobahnen und Schnellstraßen
rasch beendet. Die Motorrad- und Autofahrer würden sich dadurch die
Kosten für die Autobahnvignette ersparen, die LKW-Fahrer die GO-Maut."
.
Der Eintragungszeitraum für die Einleitung
(= Phase 1) war von 19.4.2018 bis 30.12.2019.
.
Der Betreiber eines Volksbegehren erhält seit 1.1.2018 keine Personendaten
der Unterstützer mehr.
Wenn Sie ein Volksbegehren über das Internet unterstützen,
dann erhält auch Ihr Gemeindeamt von Ihnen als Unterstützer
KEINE
Daten mehr, sondern nur mehr das Innenministerium.
Ablauf der => Online-Unterstützung
über Internet Mo-So von 0-24 Uhr
Ablauf der => Offline-Unterstützung
am Amt zu den normale Öffnungszeiten
(NEU seit 1.1.2018: Man kann in jeder Gemeinde unterschreiben, nicht
nur am Hauptwohnsitz)
Gleichzeitig können Sie auch gleich unsere anderen laufendenen
Volksbegehren unterschreiben:
siehe => laufende Volksbegehren
in Österreich
.
Grund 2: Die Autofahrer sollen weniger abgezockt werden.
Die Autofahrer fühlen sich oft als die Melkkühe der Nation,
denn sie werden vom Finanzminister mehrfach zur Kassa gebeten bzw "gemolken".
Zu nennen sind die Steuern und Abgaben auf Fahrzeuge bei der Beschaffung
(Normverbrauchsabgabe, Umsatzsteuer), bei der Anmeldung (Versicherungssteuern,
Umsatzsteuer), beim Betrieb für die Treibstoffe (Mineralölsteuer,
Umsatzsteuer) und beim Parken (Umsatzsteuer).
Da stellt sich die Frage, ob die Motorradfahrer
und Autofahrer für die Autobahn noch zusätzlich eine Autobahn-
und Schnellstraßengebühr zahlen sollen und dann für spezielle
Strecken auf der Autobahn noch zusätzlich eine Extra-Autobahnmaut
(z.B. für den Arlbergtunnel).
Exkurs: Besonders unfair ist die derzeitige
Autobahnmaut in Österreich im Vergleich zum Flugverkehr. Fluglinien
zahlen nämlich keine Mineralölsteuer und keine Umsatzsteuer!
Deshalb am besten auch gleich das "Weniger
Fluglärm - Volksbegehren" unterschreiben.
Grund 3: Es wäre wie Gratis-Autobahnvignetten, nicht nur für
das Jahr 2020.
Die Abschaffung der Autobahnmaut wäre wie Gratis-Vignetten für
immer in Österreich, nur ohne Glücksspiel und ohne Kleben.
.
Bundesland | Unter- stützer |
Zeichnungs-
berechtigte |
Bundesland | Unter- stützer |
Zeichnungs-
berechtigte |
Burgenland | 368 | 232.781 | Steiermark | 1.554 | 962.792 |
Kärnten | 746 | 436.143 | Tirol | 663 | 541.688 |
NÖ | 2.280 | 1.290.610 | Vorarlberg | 299 | 273.823 |
OÖ | 1.568 | 1.101.596 | Wien | 2.296 | 1.147.268 |
Salzburg | 532 | 394.403 | ÖSTERREICH | 10.306 | 6.381.104 |
Unsere Ziele:
in Phase 1: 8.400 Unterstützungserklärungen + 2.250
€ Gebühren
Das Erreichen von mindestens 8.400 Unterstützungserklärungen
ist bereits geschafft.
Der Einleitungsantrag mit den Unterstützungserklärungen
wurde bereits am 30.12.2019 eingereicht.
Bis 27. Jänner 2020 müssen die Gebühren (2.250 €)
bezahlt werden.
Bittte jetzt Spenden an:
Bankkonto: IBAN: AT44 4300 0404 9898 3002, Volksbank Wien AG; Kontoinhaber:
WIR für ÖSTERREICH.
Dann können wir die Phase 2 eines Volksbegehrens einleiten.
in Phase 2: 100.000 Unterstützungserklärungen
Ziel ist das Erreichen von 100.000 Unterstützungserklärungen
bis zum Ende der Eintragungswoche (voraussichtlich 22.-29. Juni 2019),
damit das Volksbegehren im Parlament behandelt werden muß.
Für die Eintragungswoche werden die Magistrate, Gemeindeämter
und Rathäuser den Inhalt des Volksbegehrens und die dafür verlängerten
Öffnungszeiten explizit kundmachen.
In Phase 2 erfolgt dann auch meistens eine Berichterstattung in den
Medien (oder auch nicht).
in Phase 3: Beschlußfassung im österreichischen Parlament
Die Abschaffung der Autobahnmaut durch den Nationalrat,
wenn nicht anders geht auch mittels Volksabstimmung.
.
* Wer darf das Volksbegehren unterschreiben?
Antwort: Zeichnungsberechtigt sind alle Österreicher
ab 16 Jahre, auch Auslandsösterreicher.
Rechtsgrundlage: §7 Volksbegehrensgesetz:
"Stimmberechtigt ist, wer am letzten Tag des Eintragungszeitraums
(§ 6 Abs. 3) das Wahlrecht zum Nationalrat besitzt und zum Stichtag
in der Wählerevidenz einer Gemeinde eingetragen ist."
.
=> Normverbrauchsabgabe
(NoVa)
Diese ist bei der erstmaligen Zulassung zu
bezahlen.
Der Höchststeuersatz liegt bei Motorrädern
bei 20% und bei Autos bei 32%.
=> Gebührengesetz , §14 (für die Gebühren bei der Zulassung des Fahrzeuges)
=> Versicherungssteuergesetz
(VersStG)
1. allgemeinen Versicherungssteuer: §
1, §2, §3 VersStG
2. motorbezogene Versicherungssteuer: §
5 Abs. 3 VersStG
=> Kraftfahrzeugsteuergesetz 1992, (KfzStG)
=> Mineralölsteuergesetz 1995 (MinStG)
=> Umsatzsteuergesetz
1994 (UStG): 20%
.
Der Nationalrat möge daher beschließen:
die Mautpflicht für österreichische Autobahnen und Schnellstraßen
ist rasch zu beenden.
(Eine von der EU vorgeschlagene kilometerabhängige Autobahnmaut
ist nicht einzuführen.)
Deshalb haben WIR für ÖSTERREICH dieses Volksbegehren ins
Leben gerufen.
Wir hoffen auf eine breite Unterstützung durch das österreichische
Volk.
Die herrschenden Parteien - die ja für für die Autofahrer-Abzocke
verantwortlich sind - werden das wohl niemals von sich aus flächendeckend
abschaffend.
Das Volk muss da schon selbst aktiv werden, wenn es eine gesundheitliche
und finanzielle Verbesserung will.
Das österreichische Volk hat jetzt bei diesem "Autobahnmaut
abschaffen" - Volksbegehren die Möglichkeit dazu.
Wir alle unterzeichnen jetzt das "Autobahnvignette abschaffen - Volksbegehren",
so rasch als möglich.
Nützen auch Sie Ihr Stimmrecht. Zeichnungsberechtigt
sind alle Österreicher ab 16 Jahre.
.
Autolärm und Abgase:
* Der VW-Dieselskandal hat die Luft nicht besser gemacht.
Zitate zum Klimawandel auf => Die
Klimaschutz-Baustelle.de
* "Als Diesel- oder Abgasskandal (auch VW-Abgasskandal, VW-Skandal,
VW-Abgasaffäre, Abgasaffäre, Dieselgate) wird die Kombination
aus einer Reihe von Manipulationen verschiedener Autohersteller zur Umgehung
gesetzlich vorgegebener Grenzwerte für Autoabgase und der politischen
Einflussnahme zu deren Absicherung bezeichnet."
=> wikipedia-Artikel
über den Abgasskandal
* Fahrverbote für Diesel-Pkws in Innenstädten
"In mehreren Mitgliedsstaaten der Europäischen Union könntenFahrverbote
für Diesel-Pkws in Innenstädten drohen. EU-Umweltkommissar
Karmenu Vella habe konkrete Pläne, einige Länder wegen der Überschreitung
der Grenzwerte für Stickoxide und Feinstaub vor dem Europäischen
Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg zu klagen, berichtete die „Welt am Sonntag“
laut Vorabbericht. ..." ORF.at
vom 1.4.2018
Mautflüchtlinge:
* Die Strecken mit Ausnahmen von der Vignettenpflicht
wurden am 13.11.2019 im österr. Parlament beschlossen und soll
am 15.12.2019 in Kraft treten:
"Der erste Gesetzesbeschluss der neuen Gesetzgebungsperiode ist
eine Novelle zum Mautgesetz, die in der heutigen Nationalratssitzung mit
breiter Mehrheit beschlossen wurde, nachdem neben ÖVP, Grünen
und NEOS auch die FPÖ in dritter Lesung zustimmte."
1. Rheintalautobahn A14 (Anschlussstelle Hohenems),
2. Inntalautobahn A12 (Kufstein Süd),
3. Westautobahn A1 (Salzburg Nord) und
4. Mühlkreisautobahn A7 (noch zu bauende Bypassbrücke zwischen
Ausfahrt Hafenstraße und Urfahr) und A26.
Gründe: "Durch Mautflucht entlang der vielbefahrenen Ausweichrouten
von Mautstrecken gebe es große Problem von Lärmbelästigung
und Luftverschmutzung, für die betroffenen Regionen müsse rasch
etwas getan werden. Die Maßnahme werde außerdem begleitend
evaluiert. ... SPÖ und FPÖ: Zudem stelle sie das gesamte bisherige
System der Bemautung überhaupt in Frage. ... (SPÖ-)Stöger
brachte einen Entschließungsantrag in diesem Sinne ein. In einem
Entschließungsantrag forderte er Änderungen des Mautsystems
und die Schaffung einer Mautpflicht auf Ausweichstrecken. Die Abänderungen
und der Entschließungsantrag der SPÖ fanden aber keine Mehrheit.
... Rebecca Kirchbaumer (ÖVP). Dort schaffe die Mautflucht riesige
Probleme, vor allem für Einsatzkräfte. Das Argument eines Entgangs
von Einnahmen für die ASFINAG wertete sie als nicht schlüssig.
Mautflüchtlinge hätte auch bisher schon keine Tagesvignette gekauft,
daher ändere sich hier nichts, argumentierte sie." ..."
Qu.: Presseaussendung der Parlamentsdirektion vom 13.11.2019, OTS0209
WFÖ-Anmerkung: Warum die Linzer Stadtautobahn (A26) eine Vignettenbefreiung
braucht, die Wiener Stadtautobahnen (z.B. Südosttangente (A23), Donauuferautobahn,
Nordbrücke) aber nicht, bleibt rätselhaft. Eine Vignettenbefreiung
sollte es auch für die Stadtautobahnen in Graz, Salzburg und Innsbruck
geben.
* Die ÖVP will Ausnahmen von der PKW-Maut in Kufstein, Bregenz,
Stadt Salzburg und Linz.
"ÖVP-Chef Sebastian Kurz sowie ÖVP-Klubobmann August Wöginger
sind für einen ehestmöglichen Beschluss."
Qu. Die
Presse vom 19.9.2019
PS: Warum keine Ausnahme für Wien? Wien wäre der größte
Ballungsraum in Österreich.
Warum die Maut nicht gleich ganz abschaffen, um den Umgehungsverkehr
überflüssig zu machen?
* Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) startet in Österreich
gerade eine Autobahnmaut-Diskussion.
Nach Verkehrsminister Hofers Plan werden sich die ausländischen
Mautflüchtlinge und ihr Umgehungsverkehr in Österreich aufgrund
der geplanten noch höheren Kostenbelastung noch weiter steigern.
Presseaussendung vom 18.4.2018 => Verkehrsminister
Hofer & die Autobahnmaut in Österreich
* Mautfrei durch Österreich
Grenztunnel Füssen - Reutte/Tirol - Fernpass - Nassereith
- Imst - Landeck - Samnaun
=> http://rund-um-meran.de/oesterreich.php
* Maut in Bayern? Super!
In Österreich? Unverschämt!
=> www.welt.de
vom 10.11.2013
* City Maut in Bregenz gegen Mautflüchtlinge?
Weil das "... Ausweiten der Vignettenpflicht auf Fluchtstrecken rechtlich
unproblematisch wäre ...”
=> vol.at
vom 21.4.2016
Beim LKW-Verkehr erkennt man die Mautflüchtlinge viel besser, als
beim PWK-Verkehr.
Deshalb gibt es auch mehr Artikel zum Thema LKW-Mautflüchtlinge.
* Ohne Vignette und Maut ins Stubaital
"Wer fürs Wochenende oder länger ins Stubaital fährt,
kann sich die 10 Tagesvignette und die Maut von EUR 2, 50 pro Strecke sparen,
indem er nicht über die Autobahn Salzburg/Kufstein fährt, sondern
ab München über die A 95 Richtung Garmisch-Partenkirchen. ..."
=> holidaycheck.at
* Grüne wollen den Pass Gschütt für Mautflüchtlinge
sperren
=> OÖN
vom 8.3.2018 (wobei es hier nur um den LKW-Verkehr ging)
* Salzkammergut erstickt im Schwerverkehr
"Im Salzkammergut und im Lammertal wehren sich Gemeinden wieder
gegen den immer stärkeren Durchzugsverkehr von Lastwagen. Sie fordern
zwischen Regau (Oberösterreich) und Eben (Pongau) ein Fahrverbot für
Autobahn-Mautflüchtlinge. ... Schleichwege in den Pongau und Steiermark.
Seit Anfang 2004 gilt in Österreich die Lkw-Maut auf Autobahnen. Laut
dem Verein wurde das Salzkammergut daraufhin von Frächtern verstärkt
als Ausweichroute in Richtung Salzburger Pongau und in die Steiermark benutzt,
„um Geld zu sparen“."
ORF.at
vom 15.2.2018
* Anzeigenflut gegen Lkw-Mautflüchtlinge im Salzkammergut
"Rund 400 Transitfahrten wurden täglich gezählt, mit
dem Fahrverbot sei die Zahl auf rund 100 solcher Mautflüchtlinge auf
der Strecke über den Pötschenpass zwischen Oberösterreich
und dem Ausseerland gesunken, schätzt der Obmann des Vereins Lebensraum
Salzkammergut, Silvester Leitner. ... Allein 80 Anzeigen gehen auf das
Konto von nur einem Frächter, sagt Leitner. Diesen Frächter aus
der Obersteiermark habe man auch bei der Staatsanwaltschaft Leoben angezeigt.
..."
=> Der
Standard vom 18.10.2016
* Vermeintliche "Mautpreller" sorgen auf B137 für Unmut
Dahinter vermutet der Pendler LKW's, welche die B137 als
Ausweichroute wählen, um so der Autobahnmaut zu entgehen. "Interessant
ist, dass bei den wenigen durchgeführten LKW-Kontrollen auf der B137
– vornehmlich in Kallham, im Bezirk Grieskirchen – sofort ein Rückgang
der ausländischen 'Mautpreller' auf der Fernstraße zu bemerken
ist."
=> meinBezirk.at
vom 21.5.2014
(Hinweis: Das sind in Wirklichkeit keine "Mautpreller", sondern "Mautflüchtlinge",
da sie ja die Mautstrecke umfragen.
Autobahnvignette & Ausnahmen & LKW-Maut:
* Autobahngesellschaft ASFINAG Infos zur => Vignettenpflicht
* Infos von Wien-konkret zur => Autobahnvignette
in Österreich
* Infos von der => Autorevue
zur Vignette
* Hat der österreichische Staat um 500 Mio. Euro Maut zu viel
kassiert? => KRONE vom 5.5.2018
* ""Das derzeitige Mautsystem für LKW und Busse ist fernab
von Transparenz und Kostenwahrheit", kritisiert Alexander Klacska, Obmann
der Bundessparte Transport und verkehr in der WKO." Qu.: Niederösterreichische
Wirtschaft vom 11.5.2018, Seite 15
* 25.1.2020: Deutlich weniger Autos dank Mautbefreiung
„Durch die Vignettenbefreiung hat der Ausweichverkehr durch Kufstein
allein in den ersten zwei Wochen nach Inkrafttreten um rund 40.800 Fahrzeuge
abgenommen", so Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP). Ein Rückgang
um 23,5 Prozent sei ein starkes Signal.
=> https://tirol.orf.at/stories/3031355/
* 13.9.2019: ÖVP-Salzburg fordert Befreiung von der Autobahnmaut
"Der Nationalrat möge sich um eine Gesetzesnovelle kümmern,
so Schnöll: „Wir haben in Salzburg die einzige Landeshauptstadt, die
an einen anderen Staat grenzt. Das ist eine ganz besondere Situation, und
das sollte der Gesetzgeber Nationalrat endlich auch einmal berücksichtigen.
Grundsätzlich lässt es das politische System zu, es ist nur eine
Frage des politischen Willens.“ In manchen Stadtteilen wie Salzburg-Liefering
würde der Anteil des mautfreien Stau- und Umgehungsverkehrs durch
Tagestouristen bereits bis zu 40 Prozent betragen, argumentiert Schnöll.
Daher will er die Mautbefreiung vom Grenzübergang Walserberg bis Salzburg-Nord
und auf der Tauernautobahn vom Knoten Salzburg bis Salzburg-Süd bzw.
Anif und Grödig (Flachgau). ..."
Qu. ORF.at vom 13.9.2019
* 13.9.2019: SPÖ für eine flächendeckende Lkw-Maut.
Die SPÖ ist neuerdings für eine flächendeckende Lkw-Maut,
also nicht nur auf Autobahnen.
(Deren Kosten würden die Frächter auf die Konsumenten abwälzen.)
Die SPÖ ist aber gegen die CO2-Steuer, weil diese die Pendler
zu sehr treffen würde.
Qu. Diverse Medien
* 25.10.2018: Karoline Graswander-Hainz (SPÖ) zur EU-Maut: Wer
verschmutzt, bezahlt!
"Das EU-Parlament hat heute seinen Bericht zur Überarbeitung
der sog. Wegekosten-Richtlinie beschlossen. Sie regelt in der bisher geltenden
Fassung die Einhebung von Gebühren für den schweren Güterverkehr
in der EU. Karoline Graswander-Hainz, verkehrspolitische Sprecherin der
SPÖ im Europaparlament freut sich über das Ergebnis der heutigen
Abstimmung: „Die ökologische LKW-Maut wird Pflicht. Geht es nach dem
EU-Parlament müssen ab 2021 endlich alle Schwerfahrzeuge Abgaben für
Luft- und Lärmverschmutzung erbringen, ganz nach dem Prinzip, ‚Wer
verschmutzt, bezahlt‘.“ „Als Tirolerin sehe ich die Auswirkungen des immer
weiterwachsenden LKW-Verkehrs jeden Tag, Lärm, Staus und schlechte
Luft machen der Bevölkerung zu schaffen. Der Verkehrssektor bleibt
aber auch Klima-Sorgenkind Nummer Eins, in keinem anderen Sektor sind die
CO2-Emissionen so stark gestiegen. Eine ökologischere Maut ist ein
Anreiz für eine wirksame Verlagerungspolitik auf die Schiene. Weniger
LKWs auf der Straße bedeutet aber auch mehr Lebensqualität und
Sicherheit im Straßenverkehr“, erklärt die SPÖ-Europaabgeordnete.
Das Europaparlament hat sich heute auch gegen ein Auslaufen
von zeitbasierten Mautsystemen für PKW ausgesprochen. „Die Vignette
bleibt, das ist eine gute Nachricht für die österreichischen
PendlerInnen. Wer auf das Auto im Alltag angewiesen ist, darf nicht bestraft
werden. ..."
Qu.: SPÖ-Parlamentsklub
Anm. WFÖ: Den Pendlern wäre es noch viel lieber, die gesamte
Autobahnmaut würde abgeschafft werden.
* 25.10.2018: Claudia Schmidt (ÖVP) zur Pkw-Maut: "Schöner
Etappensieg".
"Es ist ein schöner Etappensieg, dass wir die kilometerabhängige
EU-Maut für Pkw auf Österreichs Autobahnen und damit ein völlig
unnötiges, milliardenschweres Belastungspaket für die Autofahrer
abwenden konnten", sagt Claudia Schmidt, ÖVP-Verkehrssprecherin im
Europaparlament, nach der heutigen Ablehnung eines einheitlichen EU-Mautsystems
für Pkw im Plenum. „Bedauerlich ist, das Pkw nicht grundsätzlich
aus der EU-Mautrichtlinie ausgenommen wurden.“ ...
Schmidt weiter: "... wir sind für Kostenwahrheit und Umweltaufschläge
nach dem Prinzip ‚Verschmutzer zahlt‘ beim Lkw-Verkehr. Das ist
für Österreich als Transitland ebenso wichtig wie die Möglichkeit
eines bis zu 50-prozentigen Zuschlags auf Bergstrecken wie dem Brenner
und der Tauernautobahn. Wir sind auch für die Einbeziehung leichter
Nutzfahrzeuge wie Sprinter und Co, die heute vielfach völlig überladen,
ohne Vorschriften für Lenk- und Ruhezeiten und ohne Maut quer durch
Europa unterwegs sind. ..."
Qu.: Presseaussendung der ÖVP Bundesparteileitung
Anmerkung WFÖ: Die ÖVP ist also
für eine kilometerabhängige Maut, die nun auch für Klein-LKW
gelten wird. Keine Rede von einer Abschaffung der PKW-Autobahn-Vignette.
* 25.10.2018: FPÖ-Hafenecker: "Autofahrerabzocke durch streckenbezogene
Maut ist klar abzulehnen".
"... Gemeinsam mit Verkehrsminister Ing. Norbert Hofer werde man
daher
alles daran setzen, das aktuelle System und die Vignette beizubehalten.
..."
Qu. Presseaussendung des Freiheitlicher Parlamentsklub - FPÖ.
Anmerkung WFÖ: D.h. die FPÖ
will lieber eine Autofahrer-Abzocke durch Autobahn-Vignette, statt durch
eine kilometerabhängige Maut.
* 25.10.2018: FPÖ Mayer: „EU-Abzocke der Autofahrer beschlossen“
"... Heute wurden durch die Abstimmung im Plenum auf EU-Ebene die
Weichen für eine deutliche Schlechterstellung aller privaten Autofahrer
gestellt. Die Einführung der sogenannten kilometerabhängigen
EU-Maut, die österreichische Autofahrer und Pendler erheblich finanziell
belastet, wurde beschlossen. „Für Autofahrer bedeutet dieser ungeheuerliche
Beschluss eine unverhältnismäßige Mehrbelastung“, meinte
Mayer. Laut EU-Kommission sollen ab 2026 alle PKW und Motorräder
in ein streckenabhängiges Mautsystem eingebunden werden. Des Weiteren
will man bei erhöhtem Verkehrsaufkommen eine sogenannte Staugebühr
einführen, die ab Jänner 2021 in Kraft treten soll. „Diese Regelung
ist eine Schikane gegen Autofahrer, aber vor allem gegen Pendler, die wir
entschieden ablehnen und das haben wir auch durch unser Abstimmungsverhalten
verdeutlicht. Ich bin irritiert, wie viele Abgeordnete hier an den Bürgerinteressen
vorbei abgestimmt haben“, betonte der freiheitliche EU-Abgeordnete Georg
Mayer. ..."
Qu.: Presseaussendung des Freiheitlicher Parlamentsklub - FPÖ
* 25.10.2018: LAbg. Dr. Günther Sidl (SPÖ) gegen Streckenmaut
auf Autobahnen.
"Wir sehen in Österreich jedenfalls absolut keine Notwendigkeit,
um eine kilometerabhängige Maut einzuführen. ...".
Qu: Presseaussendung des SPNÖ-Landtagsklub
Anm. WFÖ: Allerdings sieht die SPÖ
auch keine Notwendigkeit, die Zeitmaut (Vignetten) abzuschaffen.
* 25.10.2018: ÖAMTC gegen Road-Pricing für PKW.
"Aus Sicht des ÖAMTC wäre zudem bei der Einführung
von Road Pricing für Pkw mit einem deutlichen Anstieg des Ausweichverkehrsauf
das untergeordnete Straßennetz zu rechnen. Das erhöht einerseits
die Umwelt- und Lärmbelastung in Ortsgebieten deutlich und wird andererseits
auch vermehrt zu Unfällen führen, da die Unfallrate auf dem untergeordneten
Straßennetz um das 13,5-fache höher ist", analysiert der ÖAMTC-Experte.
... Interessanterweise hat sich die deutsche Bundesregierung im Vorblatt
zu ihrem Mautgesetz verpflichtet, die EU-Kommission "bei ihren Bemühungen
auf europäischer Ebene" zur Schaffung eines "einheitlichen europäischen
Mautsystems zur Stärkung der Nutzerfinanzierung auch für Pkw
zu unterstützen", so Bernhard Wiesinger vom ÖAMTC.
Qu. Presseaussendung
Anm. WFÖ: Die Autofahrer-Organisation
ist allerdings nur gegen die von der EU geplante kilometerabhängige
Maut, aber nicht gegen die Zeitmaut (Jahres-Vignette, Monatsvignette, 10-Tages-Vignette)
in Österreich. D.h. Das Road-Pricing hat nur einen anderen Namen.
Das ändert aber nichts daran, daß auch die Vignette Kosten und
Umgehungsverkehr verursacht.
* 29.8.2019: LH Günther Platter (ÖVP) und Georg Dornauer
(SPÖ-Chef Tirol) wollen Autobahn-Mautbefreiung bis Kufstein-Süd:
"Politisch Verantwortliche in den anliegenden Orten drängten
schon lange auf die Mautbefreiung, um die Bevölkerung vom Ausweichverkehr
von der Autobahn zu entlasten und der „Mautflüchtlinge“ Herr zu werden.
„Ich hoffe, dass die anderen Parteien bei diesem Antrag mitgehen“, so Platter.
..."
Qu.: ORF.at vom 29.8.2019
PS: WIR für ÖSTERREICH, wir wollen eine generelle Mautabschaffung
auf Österreichs Autobahnen.
* 24.05.2018: Verkehrsminister Norbert Hofer spricht sich klar für
die Beibehaltung des heimischen Vignetten-Systems aus.
Änderung des Mautsystems steht in Österreich nicht zur Debatte.
... „Im Zuge der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft
werde ich mich weiter für die Beibehaltung des jetzigen Vignettensystems
einsetzen, da sich dieses über die Jahre als durchaus vernünftig
und den Autofahrern gegenüber als fair erwiesen hat. Das österreichische
Vignettensystem, welches die fahrleistungsabhängige Bemautung von
Fahrzeugen über 3,5 t höchst zugelassenes Gesamtgewicht ergänzt,
hat sich bewährt“, so Verkehrsminister Norbert Hofer.
Gleichzeitig warnt Bundesminister Hofer davor, jetzt schon die Pferde
scheu zu machen. Schließlich handelt es sich hierbei nur um einen
Beschluss des Verkehrsausschusses im Europäischen Parlament. Dieser
muss in weiterer Folge noch im Rat der Verkehrsminister und dann im Europäischen
Parlament Zustimmung finden. „Dem Prinzip der Subsidiarität sollte
in diesem Fall absolute Priorität eingeräumt werden. Diese Position
werde ich im EU-Verkehrsrat gemeinsam mit jenen Ländern, die das Road
Pricing ebenfalls kritisch sehen, deutlich vertreten“, schließt Hofer.(Schluss)
Qu.: BM für Verkehr, Innovation und Technologie, Elisabeth Hechenleitner,
Presse, BM Ing. Norbert Hofer
.
Leserbriefe / Postings
Auf Facebook gibt es übrigens jetzt eine eigene Gruppe.
Diese nennt sich "Friday for Hubraum" und hat in den ersten 2 Tagen
mehr Mitglieder gesammelt, als die "Friday for Future" (FFF)-Facebook-Gruppe.
Zitat: "... als Landbewohner dringend auf etwas Hubraum vor der
Blockhütte angewiesen ... Wir können in Deutschland nicht auf
Kosten von tausenden Arbeitsplätzen die Welt retten. Die Umwelt sollte
aber jeder so gut er kann schützen. Seid bitte nett in dieser Gruppe!
... Den Ton in diesem Lande geben mittlerweile winzige Gruppen von Leuten
an, die Null zur Wertschöpfung und 100 Prozent zur Wortschöpfung
beitragen. Und niemand setzt dieser Gesinnungs-Tyrannei etwas entgegen.
Im Gegenteil. Die meisten Medien fühlen sich als Teil der Bewegung.
... "
www.wfoe.at / Volksbegehren Autobahnmaut abschaffen | http://infokunst.at |